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Autoplatzierer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
== Allgemeines ==
 
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'''Der Autoplatzierer bringt automatisch die Bauteilgehäuse ins Layout.''' Er lässt sich in der Layoutansicht im [[Layoutmenü Aktionen]] aktivieren.
'''Der Autoplatzierer bringt automatisch die Bauteilgehäuse ins Layout.''' Er lässt sich in der Layoutansicht im [[Layoutmenü Aktionen]] aktivieren.



Version vom 22. Mai 2015, 09:12 Uhr

Allgemeines


Der Autoplatzierer bringt automatisch die Bauteilgehäuse ins Layout. Er lässt sich in der Layoutansicht im Layoutmenü Aktionen aktivieren.


Daneben gibt es den "Platzier-Assistenten", den man braucht, wenn man z.B. 20 LEDs im Halbkreis platzieren will (siehe dort).

Der Autoplatzierer (Autoplacer) berechnet und optimiert sofort die kürzeste Leiterbahnverbindung zwischen den platzierten Gehäusen. Zuvor müssen Sie einen Platinenumriss bestimmen, damit der Autoplatzierer weiß, innerhalb welcher Grenzen er operieren darf.

Für ein brauchbares Layout, das leicht zu routen ist, ist die Platzierung der Bauteilgehäuse von großer Bedeutung. Verschaffen Sie sich also zunächst einen Überblick darüber, welche Gehäusetypen platziert werden müssen. Folgende Bauteile platzieren Sie zunächst von Hand, bevor Sie den Autoplacer starten:

  • Steckverbinder und alle Bauteile, die eine von der Mechanik vogegebene Position einnehmen müssen (Trafos, Potentiometer)
  • Große Bauteile und Bauteile mit vielen Anschlüssen (ICs), die auch eine gewisse Aufteilung der Platine in Funktionsblöcke bewirken
  • Schwingquartze und deren Kondensatoren, die sehr nahe am Prozessor platziert werden müssen
  • Abblock-Kondensatoren für ICs

Erst jetzt lassen Sie den Autoplatzierer den Rest der Bauteile verteilen. Eine Platine mit sehr ungünstiger Bauteile-Verteilung lässt sich schlecht entflechten und kann sogar in ihrer Funktion eingeschränkt sein.

Der Dialog des Autoplatzierers

Der Dialog deas Autoplatzierers
Der Dialog deas Autoplatzierers

Bild: Der Dialog des Autoplatzierers

Sie aktivieren ihn alternativ:

  • durch das Werkzeug: unter der Ikone
  • im Menüpunkt "Auto-Platzierer starten..." im Layoutmenü Aktionen.
  • nachdem Sie in der Layoutansicht gedrückt haben, öffnet sich der Dialog "Gehäuse importieren für". Hier setzen Sie den folgenden Haken:



Der Dialog "Gehäuse importieren für"
Der Dialog "Gehäuse importieren für"

Bild: Der Dialog "Gehäuse importieren für"


Inhalte des Auto-Platzierer-Dialogs

Autoplatzierung kann innerhalb oder außerhalb des Platinenumrisses geschehen. In beiden Fällen muss der Layoutumriss bestimmt sein. Die Platzierung außerhalb des Umrisses erfordert später ein aktives Hineinziehen eines jeden Gehäuses mit M1H ins Innere des Umrisses. Bei Auto-Platzierung innerhalb des Platinenumrisses wird gleichzeitig die Nähe der Bauteile zueinander optimiert.



Sie können gleichzeitig bestimmen, ob Sie bestimmte Klassen von Bauteilen autoplatzieren wollen, zum Beispiel nur die von Schaltplanseite 2 oder nur die, die Sie vorher zu einer Baugruppe zusammengefasst haben.


Platzier-Reihenfolge



Durch Anwahl des entsprechenden Kästchens wird die Reihenfolge der Platzierung festgelegt.


Zusätzliche Luft zwischen den Bauteilen

Bei der Einstellung 0 werden die Bauteile eng zueinander verlegt. Entsprechend einer höheren Einstellung wird das Bauteil mit den eingestellten Rasterabständen platziert.


Platziere SMD's

Wenn SMD-Bauteile in das Layout hereingeholt werden, dann werden sie von Hause aus auf die Bestückungsseite (Ebene 16, Kupfer oben) importiert. Man bringt sie auf die Lötseite, indem man sie einfach mit der Taste [s] oder [Umschalt]+[s] spiegelt. Beim Autoplatzieren können sie stattdessen den folgenden Dialogabschnitt verwenden:




Button Schriftarten

Bauteilnamen (z. B. IC 1, also das, was in der Grundeinstellung über dem Bauteil steht) und Bauteilwerte (z. B. PIC16C54(DIL18), also das, was im Normalfall unter dem Bauteil steht) können beim Autoplatzieren in Schriftart und -größe bestimmt werden.

Bild: Der Button Schriftarten bezieht sich auf die Schrift von Bauteilname und -wert.

Bitte beachten Sie:

  • Der Autoplacer platziert die Gehäuse-Symbole, die als Gehäuse-Vorschlag der dazugehörigen Schaltplan-Symbole angegeben sind. Wenn Sie also ein anderes Gehäuse als vorgeschlagen verwenden möchten, dann stellen Sie den Eintrag bereits in dem Dialog des Schaltplan-Symbols anders ein.
  • Platzieren Sie Steckverbinder oder andere kritische Gehäuse-Bauteile (große ICs) zunächst von "Hand", bevor Sie den Autoplacer starten.
  • Platzieren Sie Abblockkondensatoren vor dem Starten des Autoplacers von Hand in die Nähe der Versorgungspins der jeweiligen ICs.
  • Platzierungsbeschränkung beim 90°-Drehen: Tragen Sie in der Eigenschaftsliste (Doppelklick auf das Symbol, Schaltknopf Eigenschaften) des Schaltplan-Symbols folgenden Befehl ein: AUTOPLACER_DREHEN | 360 oder 180. Eine neue Eintragszeile generieren Sie indem Sie in die letzte Zeile klicken.

Doppelklick auf das Griffkreuz des Symbols im Schaltplan und Klick auf den Button "Eigenschaften"
Doppelklick auf das Griffkreuz des Symbols im Schaltplan und Klick auf den Button "Eigenschaften"

Bild: Doppelklick auf das Griffkreuz des Symbols im Schaltplan und Klick auf den Button "Eigenschaften"

  • 360 bedeutet: Das Gehäuse-Bauteil darf beim Plazieren nicht gedreht werden. Es erscheint auf der Platine so wie es einmal als Bauteil in die Bauteildatenbank exportiert wurde.
  • 180 bedeutet: Das Gehäuse-Bauteil darf beim Plazieren nur in 180°-Schritten gedreht werden. Es erscheint auf der Platine so wie es einmal als Bauteil in die Bauteildatenbank exportiert wurde, oder um 180° gedreht.