Dokumentation

Impedanz-Kalkulator

Bei Leiterplattendesigns für Hochfrequenz-Lösungen wünscht man sich, für einzelne Signale oder ganze Signalklassen bereits im Schaltplan eine möglichst günstige Leiterbahnbreite festzulegen, um Impedanz -Probleme auszuschalten. Es geht also um das Bauprinzip einer Streifenleitung (StripLine).

StripLine (Querschnitt)
Bild: StripLine (Querschnitt)

Öffnen Sie in TARGET 3001! den Impedanz-Kalkulator entweder im Dialog Signalbahnen ändern (Doppelklick auf ein Signal, bzw. [ä] nach markieren des Signals) oder im Dialog Signal-Klassen verwalten (menü Aktionen).

Der Dialog "Signalbahnen ändern"
Bild: Der Dialog: "Signalbahnen ändern"
Der Dialog "Signal-Klassen verwalten"
Bild: Der Dialog: "Signal-Klassen verwalten"



Folgende Bestimmungsfaktoren spielen dabei eine Rolle:

  • Die Mächtigkeit (Höhe h) des Dielektrikums, in das die StripLine eingebettet ist (= Materialkörper der Leiterplatte)
  • Die Kupfer-Dicke t der StripLine
  • Die Durchlässigkeit des Dielektrikums, seine relative Permittivität εr

Eine vorgeschriebene Nenn-Impedanz Z erfordert daraus resultierend die geforderte Leiterbahnbreite w, die dann in die Signalklasse als Standard-Leiterbahnbreite übernommen werden kann.

Wird der Streifenleiter gedoppelt verlegt (differential StripLine), spielt zusätzlich der Abstand s der beiden Leiterbahnen zueinander eine Rolle. Analog wird der geeignete Leiterbahnabstand zusätzlich in die Signalklasse als Standard-Leiterbahnabstand übernommen.

Der Impedanz-Kalkulator
Bild: Der Impedanz-Kalkulator berechnet die optimale Leiterbahnbreite und übernimmt den Wert in die Signalklasse



Weitere HF- Funktionen in TARGET 3001! finden Sie im Artikel: HF-Features