Dokumentation

Reverse Design

Reverse Engineering zur Investitionssicherung

Es gibt Situationen, in denen man berechtigterweise versuchen muss, eine fremde Platine identisch oder funktionsgleich nachzubauen. TARGET unterstützt Sie in dieser schwierigen Lage!

Sie haben ein teures Investitionsgut, das leider in die Jahre gekommen ist: Eine E-Lok, ein Flugzeug, ein Schiff oder ein sonstiges Großgerät. Defekte an der Elektronik treten jetzt häufiger auf und der original Hersteller oder Servicepartner ist nicht mehr greifbar. Eine Dokumentation gibt es zwar zum gesamten Gerät, aber keine speziell zu der Leiterplatte, die gerade durchgebrannt ist.

Jetzt heißt es, die Leiterplatte reparieren, nachbauen oder das teure gesamte Gerät verschrotten. Eine wichtige Info vorweg: Der Reverse Engineer muss wenigstens das Können des original-Designers haben - oder vorteilhafter - er muss ein ganzes Stück besser sein, damit der die Schaltung des anderen "lesen" kann.

Vorhandene Leiterplatte untersuchen

Jetzt gilt es, alle Funktionen der Leiterplatte zu erkennen. Dokumentieren Sie alles genauestens (Fotos, technische Beschreibung), vor allem wenn Sie nur eine original Platine haben! Diese beiden wichtigen Fragen sind zu beantworten: - Welche Bauteile wurden benutzt? - Welche Verbindungen sind auf der Platine?

Sind komplexe programmierte Bauteile auf der Leiterplatte, so stellt sich zudem die Frage: Kann man die Programmierung auslesen?

Bei einer ein- oder doppelseitigen Platine kann man durch Auslöten der Bauteile meist die Verbindungen direkt sehen. Bei einer mehrlagigen Platine kann man ein teures Schicht-Röntgenverfahren verwenden oder durch Widerstandsmessungen feststellen, wer mit wem verbunden ist. Dazu gibt es auch Automaten, wie die [[1]] von Diagnosys.